Wasserwerk Surwold

Nach der Gründung des Wasserverbandes Hümmling im Februar 1965 war zunächst das Wasserwerk Werlte 1967 in Betrieb genommen worden. Nach und nach wurden die verschiedenen Gemeinden an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen. Zudem wurde das Versorgungsnetz immer weiter ausgebaut, was zur Folge hatte, dass aus Kapazitätsgründen bald ein zweites Wasserwerk benötigt wurde.

Hierzu wurden in Surwold zunächst 4 Förderbrunnen gebaut. Mit den Arbeiten zum Bau des Wasserwerkes Surwold wurde 1973 begonnen. 1975 konnte das Wasserwerk dann in Betrieb genommen werden.

Zurzeit wird das Rohwasser über 11 Kiesschüttungsbrunnen zur Aufbereitung in das Wasserwerk Surwold gefördert.

Das Wasserwerk Surwold wurde zuletzt im Jahr 2007 in seiner Aufbereitungsleistung auf die derzeitige Kapazität von 1.250 m³/h in all seinen Anlagenteilen erweitert.

Im Mittel werden aktuell (2016) in Surwold rd. 18.500 m³ Grundwasser pro Tag gefördert und aufbereitet.

Das Versorgungsgebiet des Wasserwerkes Surwold erstreckt sich ebenfalls über eine weite Fläche. Es umfasst die Ortschaften Surwold, Sustrum, Sustrumer Moor, Niederlangen Moor, Walchum, Steinbild, Hasselbrock, Dersum, Borsum, Herbrum, Aschendorf, Bockhorst, Börger, Renkenberge, Dörpen, Heede, Kluse, Lehe, Neubörger, Neulehe, Wippingen, Rhede (Ems), die Stadt Papenburg und die ehemalige Gemeinde Völlen.

Darüber hinaus werden weitere Gemeinden sowohl vom Wasserwerk Surwold als auch vom Wasserwerk Werlte versorgt. Dies sind die Ortschaften Neusustrum, Fresenburg, Lathen, Niederlangen, Oberlangen, Hilter, Esterwegen und Breddenberg.

Weitere Informationen über die Versorgungsgebiete erhalten Sie hier (Übersicht Versorgungsbereiche).

Für die Wasserspeicherung werden beim Wasserwerk in Surwold zum einen 2 Reinwasserbehälter mit je 3.500 m³ Fassungsvermögen vorgehalten, zum anderen gibt es dort 3 Saugkammern mit einem addierten Fassungsvermögen von 2.700 m³, so dass insgesamt beim Wasserwerk Surwold 9.700 m³ Trinkwasser für die Weiterverteilung zur Verfügung stehen.

Zur Wasserförderung in das Rohrnetzsystem sind insgesamt 9 Pumpen mit Leistungen zwischen 125 m³/h und 1.000 m³/h für die Weiterverteilung vorhanden, die zusammen eine Leistungsfähigkeit von bis zu 1.850 m³/h haben.